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Infomail Nr. 203 vom 30.06.2016

  1. Fürbitte der EmK-Weltmission

  2. Mit Briefmarken Gutes tun

  3. Zwischen Traum und Wirklichkeit – Missionsfreizeit in Schwarzenshof

  4. Gottes Liebe sichtbar machen – SAT-7 feiert Jubiläum

  5. Weitere Informationen

  6. Grund zur Dankbarkeit

  7. Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Am Konferenzsonntag der SJK in Heilbronn wurden Christine und Olav Schmidt gesegnet und für ihren kommenden Dienst in Malawi ausgesandt. Bitte beten Sie für die Beiden sowie ihre Kinder Naemi und Joshua: Für eine weitere gute Vorbereitung, für einen gelingenden Umzug und ein positives Einleben in Malawi. Familie Schmiegel bereitet sich zur gleichen Zeit auf die Rückkehr nach Deutschland vor. Bitte beten Sie auch hier für gutes Gelingen und Gottes Segen auf allen Wegen

Und auch die Kirchenleitung der EmK in Malawi braucht unsere Fürbitte: Für einen guten Ausgang des noch immer offenen Rechtsstreits (über die rechtliche Anerkennung der EmK gegenüber dem ehemaligen Superintendenten) und für eine gute Entwicklung der Bezirke und ihrer vielfältigen Arbeit.

2)   Mit Briefmarken Gutes tun

Seit vielen Jahren werden Briefmarken für die Weltmission gesammelt. Fleißige Briefmarkenkundige verkaufen diese und bringen damit jährlich zwischen 3.000 und 6.000 Euro auf unser Spendenkonto. Dafür möchten wir uns bei Erhard Hinz (NJK), Christoph Riegel und Gottfried Böttrich (beide OJK) ganz herzlich bedanken.

Leider suchen wir schon seit einiger Zeit erfolglos eine*n begeisterte*n Briefmarkensammler*in für die SJK. Auch in den anderen beiden Konferenzen stehen Veränderungen an und es werden dringend Nachfolger*innen gesucht, damit diese wichtige Einnahmequelle nicht versiegt. Bitte denken Sie darüber nach, ob dies eine Aufgabe für Sie selbst wäre oder ob Ihnen eine interessierte Person bekannt ist. Die bisherigen Sammler sind gerne bereit, Auskunft über die Aufgaben und deren Umfang zu geben.

Tatsache bleibt: Je mehr Schultern die Last tragen, desto leichter wird sie.

3)   Zwischen Traum und Wirklichkeit – Missionsfreizeit in Schwarzenshof

Die Missionsfreizeit findet in diesem Jahr vom 4. bis 9. Oktober auf Schwarzenshof statt. Unter dem Motto »zwischen Traum und Wirklichkeit« geht eine herzliche Einladung an missionsinteressierte Menschen jeden Alters.

Unter der Leitung von Gerlinde Bay und Pastorin Birgit Klement bekommen wir Einblick in die Partnerkirchen, hören von Missionarinnen und Missionaren und erleben miteinander geistliche Gemeinschaft. In diesem Jahr berichtet Thomas Kemper, Generalsekretär des weltweiten EmK-Missionswerks GBGM, von seiner Arbeit sowie Freiwillige von ihrem Jahr in Namibia und Uruguay. Ich selbst hatte in diesem Jahr schon einige Gelegenheiten, Partnerkirchen zu besuchen und werde davon berichten.

Neben den thematischen Schwerpunkten wird es auch Zeit für Erholung, Spaziergänge, Austausch und Begegnung geben. Also lassen Sie sich einladen, neue Erfahrungen mit Gott und Menschen zu machen und über den »eigenen Tellerrand« hinauszuschauen.
Herzliche Einladung, sich direkt in Schwarzenshof anzumelden.

4)   Gottes Liebe sichtbar machen – SAT-7 feiert Jubiläum

SAT-7 feiert 20 Jahre christliches Satellitenfernsehen von und für Menschen des Mittleren Ostens und Nordafrika. Von anfangs zwei Stunden zu heute 840 Stunden pro Woche, von einer Sprache (Arabisch) zu drei Sprachen (Arabisch, Farsi und Türkisch), das alles ist in 20 Jahren gewachsen. Die anfängliche Skepsis war jedoch groß: »Arabische Christen werden es nie riskieren, ihr Gesicht vor der Kamera zu zeigen«, »Es wird unmöglich sein, dieses Projekt zu finanzieren«, »Die Regierungen würden das nicht erlauben«. Was daraus geworden ist, lesen Sie hier

5)   Weitere Informationen

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

6)   Grund zur Dankbarkeit

Thomas Kemper, Generalsekretär des Missionswerkes der weltweiten EmK (GBGM), hielt sich auf der Reise von Berlin nach Japan während des Umsteigens in einer Lounge des Istanbuler Flughafens auf, als am Dienstagabend drei Selbstmordattentäter einen Anschlag verübten. Wir sind Gott sehr dankbar dafür, dass er bewahrt blieb und den Anschlag unverletzt überstanden hat. Auf Facebook schreibt er: »Dass der Terror so nahe kommt, lässt mich dankbar sein für mein Leben und meine Familie. Wir sind aufgerufen, überall Hass und Terror zu bekämpfen. Und es führt uns zu tieferer Solidarität mit all denen, die Terror und Gewalt nicht nur einmal sondern jeden Tag und jede Nacht erleben. Danke für Eure Gebete.«
Ein ausführlicher Bericht findet sich hier

7)   Was mich bewegt

Nun ist es doch passiert: Eine knappe Mehrheit der Briten hat für den Ausstieg aus der EU gestimmt. Da ich neun Jahre in Großbritannien gelebt habe, ist das für mich ein kaum nachvollziehbarer Fehler. Was mich aber besonders schockiert hat, sind die »Argumente«, die von beiden Lagern vorgebracht wurden. Es ging fast nur darum, was für den einzelnen Briten und das Land finanziell etc. besser wäre. Alles war (und ist) sehr nationalistisch und egoistisch geprägt.

Leider erleben wir das gleich gerade auch bei uns mit der AfD sowie in den USA mit Donald Trump. Dass dieser sich verbreitende Nationalismus und ausgeprägte Egoismus aber sehr gefährlich sind, zeigt ein Blick in die Geschichte. Vor gut 100 Jahren begann der erste Weltkrieg – und auch da war es der Nationalismus und Egoismus, der viel dazu beitrug.

Das Christentum dagegen ist davon geprägt, auf den anderen zu schauen, über Grenzen zu gehen und miteinander zu teilen. Nationalismus findet sich hier nirgends! Als weltweite Kirche in einer engen Connexio (Verbindung) miteinander und über (nationale, sprachliche, geografische ...) Grenzen hinweg hat die EmK hier etwas zu bieten, das sowohl dem Evangelium entspricht als auch ein nötiges Gegengewicht zur momentanen Entwicklung setzt. Mit diesem Pfund sollten wir wuchern, es pflegen (z.B. durch Partnerschaften) und es als ursprünglich christliche Errungenschaft anderen positiv anbieten. Unsere gerade zu Ende gegangene Generalkonferenz hat gezeigt, dass dies zwar nicht immer einfach ist, aber in der Einheit eine große Chance liegt.

Mit herzlichen Grüßen verbleibt
Ihr
Frank Aichele