Sie sind hier: Service > Infomail-Archiv > 

Onlinespende HelpDirect

jetzt online spenden

18.07.2015

Infomail Nr. 192 vom 17.07.2015

  1. Fürbitte der EmK-Weltmission

  2. Malawi: Einweihung und Abschied

  3. Motivierte Schüler in Sierra Leone

  4. Weitere Informationen

  5. Was mich bewegt     

 
Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Im Moment sind unsere neun jugendlichen Freiwilligen, die für ein Jahr in einem Projekt unserer Partnerkirchen mitarbeiten werden, in ihren Vorbereitungsseminaren. In den nächsten Wochen werden sie mit ihrem jeweiligen Dienst in Malawi, Namibia, Südafrika und Uruguay beginnen. Bitte beten Sie dafür, dass Anna-Maria, Erik, Joschua, Leonie, Marilúcia, Nora, Rebecca, Sophia und Verena gut in ihren Projekten ankommen und sich in der neuen Umgebung einfinden werden.

Die momentanen Freiwilligen werden in den nächsten Tagen/Wochen zurückkommen. Bitte beten Sie dafür, dass Birte, Jonathan, Katharina, Klara, Lara, Megan, Nele und Sonja sich wieder gut in Deutschland einleben und die vielfältigen Erfahrungen aus den Partnerländern hier in ihr Leben einbauen und weitergeben können.

Gestern erfuhr ich durch einen Anruf unseres Mitarbeiters Clarence Benson, dass es nun wieder ca. drei neue Ebola-Fälle in Liberia gibt. Seit April waren keine neuen registriert worden und so galt das Land als Ebolafrei. Auch in Sierra Leone gibt es immer noch einzelne neue Fälle. Bitte beten Sie für beide Länder und die Menschen, die hier betroffen sind.

2)  Malawi: Einweihung und Abschied

In Migowi konnte vor kurzem die zweite Kindergarten-Kirche der EmK in Malawi feierlich eingeweiht werden. Die Finanzierung erfolgte über die Aktion »Kinder helfen Kindern« und Edgar Lüken war maßgeblich für die Planung und Fertigstellung der Kirche verantwortlich. Den Bericht dazu finden Sie hier

Migowi war auch das letzte große Projekt von Inke Johannsen und Edgar Lüken in Malawi. Nach sechs Jahren Namibia und anschließend fünf Jahren in Malawi im Dienst für die EmK-Weltmission sind sie nun zusammen mit ihren Kindern nach Deutschland zurückgekehrt. Über ihre Eindrücke und vieles mehr berichten die beiden hier

Die EmK-Weltmission ist sehr dankbar für den tollen Dienst von Inke und Edgar. Der offizielle Dank mit Verabschiedung findet wie immer im Rahmen der Kommissionssitzung im November statt.

3)   Motivierte Schülerinnen und Schüler in Sierra Leone

Aufgrund der schwierigen Lage in Sierra Leone angesichts der Ebola-Epidemie konnte die mit der Weihnachtsaktion 2014 beworbene Herstellung von Schultaschen und Material für die Lehrenden erst mit Verspätung starten. Nun aber läuft die Produktion von Schulrucksäcken und Tischen/Stühlen für Lehrer in Sierra Leone. Auch die ersten Verteilaktionen haben stattgefunden. Mehr dazu erfahren Sie hier

4)   Weitere Informationen:

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

6)   Was mich bewegt

Griechenland, die Dauerkonflikte im Nahen Osten (Syrien, Irak, Jemen, …) sowie die Atom-Gespräche mit Iran beherrschen die Medien diese Woche.

Die internationale Konferenz für Entwicklungsfinanzierung, die momentan in Addis Abeba tagt, ist nur wenigen bekannt. Und ein wichtiges Thema dieser Konferenz ist kaum im Blickfeld der Öffentlichkeit: Der Abfluss von Gewinnen aus ärmeren Ländern in die Industriestaaten. Wie funktioniert das: Die meisten großen Firmen in den armen Ländern der Welt gehören ja zu multinationalen Konzernen, die ihren Sitz in den Industrieländern haben. Diese Firmen sind Meister darin, die in den ärmeren Ländern erwirtschafteten Gewinne nicht vor Ort zu versteuern, sondern über Verträge etc. in steuergünstige Industrieländer zu verschieben. Dadurch gehen den ärmeren Ländern Milliarden von Dollar für ihre nationalen Haushalte verloren und es profitieren nicht die Menschen, die die Gewinne erarbeitet haben, von diesem Geld. Stattdessen werden die Konzerne immer reicher und das Geld wird meist in den Industrieländern ausgegeben oder investiert. Dieser Mittelabfluss aus den ärmeren Ländern ist nach Schätzungen fast so hoch wie die im gleichen Zeitraum gegebene Entwicklungshilfe an diese Länder. Das ist ein Thema bei dem wir bzw. unsere Regierungen etwas tun könnten, um mehr Gerechtigkeit herzustellen und den Menschen in den ärmeren Ländern der Welt eine bessere Perspektive zu ermöglichen. Verfolgen Sie doch die Gespräche in Addis Abeba in den Medien und fragen ihren Abgeordneten bzw. ihre Partei danach, wie sie sich hier einbringen und verhalten.

Als EmK-Weltmission sind wir durch unsere Beteiligung an »Brot für die Welt« (BfdW) und anderen ökumenischen Einrichtungen aktiv in der Lobbyarbeit im Hinblick auf diese Themen/Fragen beteiligt. Ich hoffe und bete sehr, dass die Vertreter von BfdW und anderen Organisation vor Ort etwas zum positiven Gelingen dieser Konferenz beitragen können. Leider sind die ersten Ergebnisse nicht besonders ermutigend – weitere Informationen finden Sie hier

Mit herzlichen Grüßen verbleibt

Ihr
Frank Aichele