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15.10.2014

Infomail Nr. 183 vom 15.10.2014

  1. Fürbitte der EmK-Weltmission

  2. Umzug und Umstrukturierung der internationalen Missionsbehörde der EmK

  3. Ebola beschäftigt uns weiterhin

  4. Weitere Neuigkeiten

  5. Zum Schluss

 

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Nach wie vor sind unsere Geschwister in Westafrika durch die Ebola-Krise sehr gefordert und auch gefährdet. Bitte beten Sie weiterhin für alle Menschen in Westafrika und besonders für diejenigen, die an der Bekämpfung von Ebola beteiligt sind. Ein ausführlicher Gebetsaufruf findet sich hier

2)   Umzug und Umstrukturierung der internationalen Missionsbehörde der EmK

Die internationale Missionsbehörde der EmK (General Board of Global Ministries – GBGM) wird ihren Stammsitz von New York nach Atlanta (Georgia, USA) verlegen. In Afrika, Asien und Lateinamerika werden Regionalbüros aufgebaut. Bischöfin Hope Morgan Ward, die Vorsitzende des Verwaltungsrates, sagte: »Mission in der EmK ist heute von überall nach überall.« Mehr zum Hintergrund der Entscheidung und den Details finden Sie hier

3)   Ebola beschäftigt uns weiterhin

Erschreckendes und Hoffnungsvolles hören wir aus den von der Seuche betroffenen Ländern:

  • Das methodistische Krankenhaus in Ganta, Liberia hat Gebäude für eine Auffangstation für Ebola-Verdachtsfälle und -patienten zur Verfügung gestellt. Betrieben wird die Station von der liberianischen Bezirksverwaltung. Das EmK-Krankenhaus hält dagegen die medizinische Grundversorgung aufrecht. [siehe]
  • Auf Initiative von Siegfried Ziegler, ehemaliger Missionar und langjähriger Mitarbeiter in Bethanien Chemnitz, macht sich an diesem Wochenende ein internationales vierköpfiges Ärzteteam auf den Weg nach Liberia, um das Krankenhaus in Ganta bei der Ebola-Bekämpfung zu unterstützen.
  • Auch die Gesundheitsstation in Jaiama, Sierra Leone kann selbst keine Ebola-Patienten versorgen. Wichtig ist jedoch, dass das Personal trotz der hohen Ansteckungsgefahr nicht aufgibt und für Menschen mit anderen Krankheiten und für schwangere Frauen und junge Mütter da ist [siehe]

4)   Weitere Berichte:

  • Pastorin Christine Erb-Kanzleiter berichtet in einem Buch über ihre Arbeit mit Menschen aus aller Welt in der internationalen Gemeinde »Peace Church« in München [siehe]
  • Der Kalender der Evangelischen Missionswerke steht 2015 unter dem Thema »Lebendiger Glaube« und kann im Missionsbüro bestellt werden.[siehe]

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

6)   Zum Schluss

Im zweiten Buch Samuel findet sich eine interessante Stelle: Auf den Vorschlag Davids, Gott für die Bundeslade ein Haus zu bauen, antwortet Gott: »Seit ich die Israeliten aus Ägypten befreit habe, habe ich noch nie in einem Haus gewohnt. In einem Zelt zog ich mit euch umher.« Eine befreundete Kollegin aus Großbritannien hat dazu folgende Gedanken formuliert, die ich gerne weitergebe: »Gott bevorzugt das Campen – anders kann man diese Passage wohl nicht verstehen. … Es gibt also viele gute Gründe einer Camping-Theologie für eine Kirche, die wie die Israeliten in der Wüste bereit ist, zusammen zu packen und sich auf den Weg zu machen, wann immer Gottes Präsenz uns (in der Wolken/Feuersäule) voran geht.« Und ihre Schlussfrage, ob wir als Methodisten eher Siedler sind, die sich bequem niederlassen um die Risiken und Schwierigkeiten des Lebens zu minimieren, oder Camper, die bereit sind, mit Gott auf dem Weg zu sein, gilt sicher auch uns.

Ich wünsche Ihnen und mir, dass wir neu bereit sind oder werden, unsere Bequemlichkeit zu verlassen und mit Gott auf seinen Weg zu gehen.

Mit herzlichen Grüßen verbleibt
Ihr
Frank Aichele