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Infomail Nr. 182 vom 19.09.2014

  1. Fürbitte der EmK-Weltmission

  2. Ebola-Aufklärung und Vorbeugung für gehörlose Menschen in Liberia

  3. Neue Häuser eingeweiht

  4. Rückkehr aus Mosambik - Ehepaar Günther im Reisedienst

  5. Weitere Neuigkeiten

  6. Zum Schluss

 

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Leider hat sich die Ebola-Krise in Westafrika in den letzten Wochen weiter verschärft. Alle lokalen Anstrengungen, mit Unterstützung von vielen Partnern, haben bisher noch keine Wende gebracht. Wir hoffen sehr, dass die nun endlich angekündigte intensivere internationale Hilfe die weitere Ausbreitung stoppen und letztlich der Ebola-Virus wirksam bekämpft werden kann. Bitte beten Sie besonders für die vielen (lokalen und internationalen) Mitarbeitenden im Gesundheitsdienst und alle anderen im Kampf gegen Ebola beteiligten Institutionen.

Unsere Evangelisch-methodistische Kirche in Malawi konnte einige positive Schritte zur Klärung der schwierigen rechtlichen Auseinandersetzungen tun, in die sie verwickelt ist. Die Kirche braucht aber weiter unsere Gebete, damit eine endgültige Klärung dieser Fragen herbeigeführt werden kann. Bitte beten Sie für Superintendent Daniel Mhone und alle mit diesen Fragen beschäftigten Mitarbeitenden.

2)   Ebola-Aufklärung und Vorbeugung für gehörlose Menschen in Liberia

Der grassierende Ebola-Virus betrifft sehr viele Menschen in Westafrika. Menschen mit körperlichen Behinderungen sind besonders gefährdet, da sie von den Informationen und Vorbeugemaßnahmen nicht erreicht werden. David Worlobah ist in der EmK Liberia für die Arbeit mit Gehörlosen zuständig. Wie er in einem Workshop in Monrovia für Abhilfe gesorgt hat, lesen Sie hier
Auch andere Mitarbeitende der EmK in Liberia und Sierra Leone informieren bei Aufklärungsveranstaltungen über Schutzmaßnahmen. Ein Bericht dazu

3)   Neue Häuser eingeweiht

Im November 2013 wütete der Taifun Hayian auf den Philippinen. Das weltweite methodistische Katastrophenhilfswerks UMCOR hat – auch mit Geldern aus Deutschland – die Überlebenden beim Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser unterstützt. Kürzlich wurden die ersten Häuser eingeweiht. Mehr dazu erfahren Sie hier

4)   Rückkehr aus Mosambik - Ehepaar Günther im Reisedienst

Claudia und Thomas Günther sind letzte Woche nach sieben Jahren im Dienst der EmK-Weltmission aus Cambine/Mosambik zurückgekehrt. Anfang Oktober besuchen sie ein Seminar für Zurückgekehrte, um sich mit anderen über Erfahrungen und Perspektiven auszutauschen. Anschließend berichten sie in Gemeindeveranstaltungen von ihrer Arbeit. Die Termine - soweit schon bekannt - finden Sie hier. Am 1.1.2015 wird Thomas Günther seinen Dienst als Pastor in Chemnitz-Friedenskirche beginnen.

5)   Weitere Berichte:

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

6)   Zum Schluss

Die vielen internationalen Probleme unserer Zeit beschäftigen mich sehr – und Sie wahrscheinlich auch. Zum Selbstschutz denke ich manchmal innerlich, dass fast alles doch weit weg ist (Irak/Syrien, Gaza, Ukraine, Sudan, Westafrika, …). Ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer (aus dem Buch: Dietrich Bonhoeffer, Worte für jeden Tag; Kaiser Taschenbücher) hat mir dabei deutlich gemacht, dass »weit weg« nicht heißt, »betrifft mich nicht« oder »geht mich nichts an«. Er schreibt: „Ist nicht die Gerechtigkeit und das Reich Gottes auf Erden der Mittelpunkt von allem? Nicht um das Jenseits, sondern um diese Welt, wie sie geschaffen, erhalten, in Gesetz gefasst, versöhnt und erneuert wird, geht es doch.“ Das ist auch unser Auftrag als Christen, am Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit mitzuarbeiten.

Und wo wir das nicht ganz persönlich oder direkt können, bleibt uns zumindest das Gebet. Bischof Yambasu aus Sierra Leone hat angesichts der Ebola-Krise seinen Leuten, die nicht selbst helfend aktiv werden können, folgendes empfohlen: PUSH – Pray until something happens (Bete bis sich etwas ändert). Das zumindest sollten wir auch tun und soweit möglich durch unsere Gaben auch die anderen Aktivitäten zur Hilfe in all den Krisen unterstützen.
Möge Gottes Segen in dieser Herbstzeit mit Ihnen sein.

Mit herzlichen Grüßen verbleibt
Ihr
Frank Aichele