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20.02.2014

Infomail Nr. 175 vom 20.02.2014

  1. Fürbitte der EmK-Weltmission

  2. Helfen und lernen – Freiwilligendienst in Südafrika

  3. Neue Hoffnung für Schneiderinnen der Hoffnungsschule

  4. Schwungvoll Gottesdienst feiern

  5. Politische Krisen in Mosambik und in der Ukraine – was hat die EmK damit zu tun?

  6. Alle Kinder haben ein Anrecht auf gute Förderung

  7.  Missionstag der OJK und der SJK

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1. Fürbitte der EmK-Weltmission

In Kürze finden in bei unseren Partnern in Liberia und Sierra Leone die Jährlichen Konferenzen statt, die wichtige Entscheidungen über den weiteren Weg dieser Kirchen zu treffen haben. Ich selbst werde bei der Konferenz in Sierra Leone zumindest für einen Tag dabei sein können und anschließend auch Liberia besuchen. Bitte beten Sie für diese Konferenztagungen sowie die beteiligten Personen und auch dafür, dass die richtigen Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden. Gerne dürfen Sie auch meine Reise in Ihre Gebete mit aufnehmen. Ich werde Sie dann über die Erlebnisse und Ergebnisse der Reise auf der Website informieren.

Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin im Missionsbüro bestellt werden. (Ein Bild ist hier zu sehen: (Ein Bild ist hier zu sehen)

2. Helfen und lernen – Freiwilligendienst in Südafrika

Seit September 2013 macht Felix Schreiter einen sechsmonatigen Freiwilligendienst im Thembelihle Children’s Shelter, einem Kinderheim in Newcastle, Südafrika. Die örtliche Zeitung „Newcastle Advertiser“ hat bereits im Oktober einen Bericht über seinen Einsatz veröffentlicht. Eine zusammenfassende Übersetzung finden Sie hier

3. Neue Hoffnung für Schneiderinnen der Hoffnungsschule

In er Stadt Mzuzu im Norden von Malawi wurde 2009 ein wunderbares Programm gestartet: Junge Frauen erlernen das Schneiderhandwerk und bekämpfen so die Armut und die Abhängigkeit vom Wohlwollen anderer. Der Name der Schule ist also Programm. Nähere Infos finden sich hier

4. Schwungvoll Gottesdienst feiern

Über 60 Hauptamtliche und Laien von internationalen Gemeinden und Migrantengemeinden in ganz Europa trafen sich zu einer Tagung in Braunfels. In Theorie und Praxis wurden die Chancen und Möglichkeiten multikultureller Gottesdienste unter die Lupe genommen. Weitere Infos zur Tagung finden Sie hier

5. Politische Krisen in Mosambik und in der Ukraine – was hat die EmK damit zu tun?

In Mosambik kam es in den letzten Wochen und Monaten immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Regierungssoldaten Anhängern der ehemaligen Rebellenorganisation Renamo. Dies hat die Bevölkerung in den betroffenen Regionen verunsichert und zu Fluchtbewegungen geführt. Die EmK in Mosambik hat die Flüchtlinge mit Nahrung, Kleidung und Unterkunft versorgt. [siehe] Inzwischen hat sich die Lage wieder etwas entspannt und die Renamo hat Gespräche mit der Regierung aufgenommen.

Auch wenn sich die Lage in der Ukraine in dieser Woche dramatisch verschlechtert hat, hat der Hintergrundbericht des GBGM-Missionars John Calhoun über die Situation der EmK in dem Land immer noch Gültigkeit [siehe]

6.  Alle Kinder haben ein Anrecht auf gute Förderung

Am 17. und 18 Januar fand im Modellkindergarten in Blantyre eine Weiterbildung zum Thema „Kinder mit besonderen Bedürfnissen“ statt. Zusammen mit der malawischen Praxis für Physio- und Ergotherapie „Sandi“ hat die EmK in Malawi einen Workshop für Erzieherinnen des Modellkindergartens und Mitarbeiterinnen der Ernährungsklinik angeboten. Finanziert wurde die Schulung aus der diesjährigen Sammlung „Kinder helfen Kindern“. Ein ausführlicher Bericht findet sich hier

7.  Missionstage der OJK in Chemnitz und der SJK in Pliezhausen

Am 15. März von 9:30 bis 15:00 Uhr findet in Chemnitz/Erlöserkirche ein Missionstag der OJK statt. Zum Thema „Malawi ... weit weg und doch so nah“ berichten u.a. Pastorin Franziska Demmler von ihrem Besuch in Malawi im vergangene Jahr und Pastor Harald Hunger über die Arbeit seines Schwiegersohns Klaus Schmiegel. Anmelden kann man sich bis 28. Februar 2014 bei Pastorin Birgit Klement, Schulstr. 24, 08352 Raschau, Tel.: 03774-81271; Fax: -8699829; Email: birgit.klement[at]emk.de.

Wir möchten auch noch einmal auf den Missionstag der SJK hinweisen, der am 29. März 2014 von 9:30 bis 16:15 Uhr in der EmK in Pliezhausen stattfindet. Ich werde dann von meiner Reise nach Liberia und Sierra Leone berichten können. Auch die Situation der EmK in Nigeria wird ein Thema sein. Anmelden kann man sich direkt bei Pastor Wolfgang Bay (Tel: 0821-30154; E-Mail: Wolfgang.Bay[at]emk.de).

Vor kurzem war ich zu einem Abend zum Thema „Richtig helfen (durch Mission und Entwicklungshilfe)“ eingeladen. Ein sehr großes Thema, das an solch einem Abend und auch hier nur ganz kurz angeschnitten werden kann. Die Grundeinstellungen zu Mission und Entwicklungshilfe haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Von der Verbreitung des Evangeliums mit Schwert und durch Eroberungen über das Geben aus dem Gefühl des „Besser Wissens“ und „Mehr Habens“ hin zu einer Partnerschaft und gegenseitigem Lernen/Helfen hat sich die Diskussion und zum Teil auch die Praxis in diesem Bereich bewegt. Und doch bleibt alle Mission und Entwicklungshilfe fehlerhaft und mit Problemen behaftet, auf die ich hier nicht eingehen kann. Was mir bei allem Nachdenken und Diskutieren immer deutlicher wird: Partnerschaft und „richtiges Helfen“ muss heute viel mehr den Aspekt der Gerechtigkeit in den Vordergrund stellen. Viel zu viel in dieser Welt ist aber nicht gerecht, sondern zum Vorteil der wohlhabenderen Länder/Organisationen organisiert. Wir „Wohlhabenden“ haben die größte politische und wirtschaftliche Macht und legen mehrheitlich die internationalen Spielregeln fest (Weltwirtschaftsordnung etc…). Jesuanische Gerechtigkeit fordert aber Teilen in allen Bereichen. Das heißt für uns auch abgeben und reduzieren. Sind wir dazu bereit? Bereit, auch den Mantel zu überlassen und die zweite Meile zu gehen (Matthäus 5, 40f)?

Ihnen wünsche ich positive Erfahrungen des Teilens und die Erfahrung, dass die Gerechtigkeit Gottes zum Glück viel größer und umfassender ist, als alles was wir in diesem Bereich je erreichen. Möge Gott Sie segnen und in diesem Sinne zu einem Segen für andere machen.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Frank Aichele