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Infomail Nr. 166 vom 16.05.2013

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Über den Christenrat Mosambiks (CCM) erreichten uns vor kurzem die folgenden Informationen und Gebetsanliegen:

"Die mosambikanische Gesellschaft ist von vielen Veränderungen betroffen. Die Bodenschätze und die Agrarflächen gewinnen immer mehr an Interesse für gewinnbringende Investitionen durch ausländische Firmen. Dadurch kommt es zu gesellschaftlichen Veränderungen. Umsiedlungen werden nötig, es gibt Gewinner und Verlierer in den Prozessen, es gibt ein Ringen um Gerechtigkeit und Beteiligung der Bevölkerung an Gewinnen, die durch den Reichtum des Landes erzielt werden.

Im Vorfeld bevorstehender Wahlen kommt es gegenwärtig bereits zu bewaffneten Überfällen in den von der Oppositionspartei (RENAMO) dominierten Regionen.

Der CCM setzt sich für Verhandlungen ein und für die Suche nach friedlichen und gerechten Lösungen. Er klärt die Bevölkerung über Landrecht und demokratische Prozesse auf.

Die gesellschaftlichen Veränderungen haben auch Einfluss auf das Familienleben. Besonders in diesem Bereich engagieren sich die Frauengruppen des CCM. Sie sorgen für Aufklärung zu den Themen Familienrecht und Kinderrechte, für die Verbesserung der familiären Beziehungen, für ein Überdenken und Verändern von Erziehungsmethoden und eine Kultur der gleichberechtigten Kommunikation innerhalb der Familie."

Unsere mosambikanischen Geschwister bitten uns um Frieden in Mosambik zu beten.

Seit kurzem ist nun auch unser Missionar Klaus Schmiegel aus Malawi zu einem ersten Heimataufenthalt in Deutschland eingetroffen. Familie Schmiegel erwartet in Kürze Nachwuchs. Bitte beten Sie sowohl für Gottes Segen für die Geburt des Kindes als auch für Bewahrung der ganzen Familie während ihrer Zeit in Deutschland. Klaus Schmiegel wird in vielen Gemeinden von ihren Erfahrungen in Malawi berichten. Seinen Reiseplan werden wir in Kürze auf unserer Webseite veröffentlichen, so dass auch Sie die Möglichkeit haben, teilzunehmen.

Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin im Missionsbüro bestellt werden. (Ein Bild ist hier zu sehen: www.emkweltmission.de/gebetskerzen)

2)   Kirche in Zomba endlich „regendicht“

Die Gemeinde der EmK in Zomba, Malawi, hat schon einige Jahre in einem Provisorium ihre Gottesdienste gefeiert. In Eigenleistung wurde der Kirchenbau begonnen, aber die geringen Finanzmittel ließen es nicht zu, die Kirche weiterzubauen und ein richtiges Dach darauf zu setzen. Durch die Unterstützung der EmK Weltmission konnten die Gemeindeglieder nun den lang gehegten Wunsch erfüllen und ihre Kirche fertig bauen.

Bilder sind hier zu finden: emkweltmission.de/kirche-in-zomba-regendicht

3)   Kinder helfen Kindern 2013 zum Thema „Grundsteine legen“

Die diesjährige Aktion „Kinder helfen Kindern“ ist am letzten Sonntag in Leinfelden-Echterdingen eröffnet worden. Mit der Vorschularbeit der EmK in Malawi werden Grundsteine für das Leben vieler Kinder gelegt. Durch den Besuch einer Vorschule sind sie Kinder besser auf den Schulalltag vorbereitet, die Chancen auf einen guten Schulabschluss steigen. Die Sammlung unterstützt dabei vor allem die Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher und die Ausstattung der Vorschulen.

Das Material zur Vorbereitung ist inzwischen in die Gemeinden gekommen. Eine DVD mit Filmen, Powerpoint-Präsentationen und Fotos wird bis Ende Mai fertiggestellt sein und kann im Missionsbüro bestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier: emkweltmission.de/kinder-helfen-kindern


4)   Neuer Lebensmut durch Ikageng

Das Projekt Ikageng unterstützt Aids-Waisen in Soweto, Südafrika. In einem Bericht, den wir kürzlich erhalten haben, beschreibt eine junge Frau, was diese Unterstützung für ihr Leben bedeutet hat: „Noch während ich zur Grundschule ging, starb meine Mutter: Mein Leben kam fast zu einem Stillstand, meine Hoffnungen und Träume waren alle dahin. [...] Mutter Carol (Carol Dyantyi, die Leiterin von Ikageng) hat mich nie aufgegeben. Sie glaubt an eine zweite Chance und daran, dass Kinder gefördert werden müssen, damit sie das Beste aus sich herausholen können.“

Der ganze Bericht ist hier zu finden: emkweltmission.de/neuer-lebensmut-durch-ikageng 


5)   Partnerschaft gefestigt

Durch den Besuch einer Delegation aus Uruguay in Deutschland wurde die Partnerschaft zwischen den Kirchen gefestigt. Neben Begegnungen beim :emkongress:, in Ebhausen und Berlin wurden weitere Schritte im Miteinander konkretisiert.

Einen ausführlicheren Bericht können Sie hier lesen: emkweltmission.de/partnerschaft-gefestigt  


Ein befreundeter Kollege hat vor kurzem in einer Andacht über die Gott gegebene Würde des Menschen gesprochen. Als eine Konsequenz daraus erwähnte er, dass er beim Kleidung kaufen darauf achten will, dass alle an der Produktion und dem Verkauf der Kleidung beteiligten Mitarbeitenden einen gerechten Lohn bekommen und faire Arbeitsbedingungen haben. Angesichts der jüngsten Ereignisse in Bangladesch sowie anderen Ländern ist das eine im wahrsten Sinne notwendige Haltung, der wir uns alle anschließen sollten. Und mit gesundem Menschenverstand und etwas Recherche lässt sich zumindest herausfinden, welche Firmen in Deutschland nicht nur Minimallöhne zahlen und beim Einkauf der Waren auf Einhaltung von menschenwürdigen Standards in den Produktionsfirmen achten. Auch das ist ein Teil unserer sozialen Verantwortung, die die ZK letztes Jahr im Wort zur sozialen Lage uns allen ans Herz gelegt hat. 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr
Frank Aichele