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Freiwillige bei der Missionsfreizeit [siehe]

28.02.2023

Schichtwechsel im Süd-Nord-Freiwilligendienst

Jedes Jahr im Februar reisen unsere Freiwilligen aus dem Globalen Süden in ihre Heimatländer zurück und werden von einem neuen Jahrgang abgelöst. In beide Richtungen ist es ein großer Schritt, der in Seminaren begleitet wird.

Daniel, Shirley und Danilo nehmen Abschied von Deutschland

Ende Januar sind Danilo Sanchez (Argentinien), Shirley Scheepers und Daniel Sishi (beide Südafrika) zum Auswertungsseminar des Evangelisch-lutherischen Missionswerks in Niedersachsen (ELM) in Hermannsburg gefahren. In einer Gruppe von knapp 20 Freiwilligen haben sie ihren Einsatz in Deutschland Revue passieren lassen und sich auf den Abschied und die Rückreise vorbereitet. »Sowohl durch die Mitarbeit im Jugendzentrum in Karlsruhe als auch im täglichen Leben habe ich sehr viel gelernt. Es war etwas ganz anderes als meine Karriere, als meine Lebenspläne,« sagt Danilo, der in Argentinien Jura studiert. Für Shirley war dieses Jahr ein Schritt aus der Komfortzone: »Ich musste lernen, mir selbst und meiner eigenen Entscheidung zu vertrauen.« Auch Zukunftspläne gehörten zum Seminar. Für Daniel steht fest: »Ich möchte meine Fähigkeiten nutzen, um das Leben meiner Mitmenschen in Südafrika zu verbessern. Ich möchte, dass sie global denken und lokal handeln. Das alles kann ich erreichen, indem ich weiterhin mit jungen Erwachsenen in und um die Kirche herum arbeite.«

Als EmK-Weltmission sind wir den Freiwilligen sehr dankbar für ihr Engagement. Neben der Mitarbeit in ihren Einsatzstellen haben alle drei zum Beispiel auch an der Missionsfreizeit teilgenommen und dort von ihrer Arbeit berichtet.

Inzwischen sind Shirley, Daniel und Danilo wieder in den Heimatländern angekommen. Dort wünschen wir ihnen ein gutes Wiedereinfinden und Gottes Segen für die Umsetzung ihrer Ziele.

Ein neuer Jahrgang

Gerade in Deutschland eingetroffen: Matías, Julieta und Naomi

Doch die Zeit steht nicht still und so sind am 21. Februar drei neue Freiwillige eingereist. Naomi Bonyongo aus Botswana, Julieta Torales aus Uruguay und Matías Peruzzi aus Argentinien sind direkt vom Flughafen zu ihrem Einführungsseminar nach Hermannsburg gebracht worden. In einer Gruppe von 11 Personen versuchen sie, sich an die Kälte in Deutschland, Gewohnheiten, Regeln und die Sprache zu gewöhnen und sich auf ihre Aufgaben vorzubereiten.

Was erwarten junge Menschen, die für ein Jahr nach Deutschland kommen? »Ich bin wirklich begeistert, hier zu sein. Ich hoffe, dass ich viel lernen kann,« sagt Julieta. Für Naomi ist wichtig, dass sie Fähigkeiten und Erfahrungen erwirbt, die sie zu Hause nutzen kann. »Und ich möchte verstehen, wie der Methodismus in Deutschland funktioniert.« Auch Matías erwartet, sich mit der deutschen Kultur und Sprache auseinanderzusetzen. Außerdem »möchte ich mich an die neuen Gegebenheiten anpassen, andere Perspektiven verstehen und meinem Projekt helfen.«

Am 1. März reisen diese drei Freiwilligen in ihre Einsatzorte Zeitz, Nürnberg und Karlsruhe. Wir wünschen ihnen ein gutes Einleben in Deutschland und viele positive Erfahrungen!

Birgit Braeske