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30.03.2020

Covid-19: Neugier und Tatendrang auf Eis

Am 19. Februar sind zwei neue Süd-Nord-Freiwillige in Deutschland angekommen. Martina Laco aus Uruguay wird im Kindergarten des Diakoniewerks Martha-Maria arbeiten, Francisco Gutierrez aus Argentinien im Jugendzentrum Espírito in Karlsruhe.

Nach den ersten Behördengängen und Einblicken in ihr neues Lebensumfeld sind beide zum Einführungsseminar nach Lüdenscheid gefahren. Dort haben Martina und Francisco gemeinsam mit anderen Freiwilligen aus Südamerika etwas über Kultur und Alltag in Deutschland sowie Organisatorisches rund um den Freiwilligendienst erfahren und vor allem jeden Vormittag Deutsch gelernt.

Martina Laco und Francisco Gutierrez.

Am 5. März sind sie in die Einsatzstellen zurückgekommen und wollten sich mit Neugier und Tatendrang einbringen. Doch dann kam alles anders und ihr Einsatz liegt auf Eis. Während die Nord-Süd-Freiwilligen alle nach Hause kommen mussten, konnten die Süd-Nord-Freiwilligen sich selbst entscheiden. Nach Ausräumung aller Missverständnisse sind sie geblieben. Doch das Leben in einem fremden Land, dessen Sprache man erst bruchstückhaft versteht, ist eine große Herausforderung. Vor allem, wenn man unbeschäftigt ist und möglichst wenige soziale Kontakte haben soll. Wir hoffen, dass beide diese Zeit in weitgehender Isolation nutzen können, um ihre Deutschkenntnisse zu erweitern. Skype-Unterricht bzw. privater Unterricht zu zweit mit entsprechendem Abstand sollen es möglich machen.

Bitte denken Sie auch in Ihren Gebeten an diese beiden jungen Menschen in dieser schwierigen Situation, aber auch an ihre Familien in den Heimatländern.

Brigit Braeske

Ein Einsatz im Rahmen des »weltwärts«-Programmes wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Für den Inhalt des Berichtes ist allein die EmK-Weltmission verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von ENGAGEMENT GLOBAL und dem BMZ wieder.