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13.06.2015

Montevideo – Begegnungen mit arm und reich (1.Teil)

Valerie Kreis, die aus der EmK Bezirk Murrhardt stammt, ist seit Anfang des Jahres zusammen mit ihrem Mann Mirco und ihren zwei Kindern zu einem Freiwilligeneinsatz in Uruguay. Hier ein erster Teil des Berichtes über ihre Erfahrungen in Uruguay:

Valerie und Mirco Kreis mit ihren beiden Kindern
Valerie und Mirco Kreis mit ihren beiden Kindern

»Wir sind nun seit 4 Monaten hier in Montevideo, in Uruguay, und sind gut in unseren Projekten und in der Schule, bzw. die Kinder im Kindergarten, angekommen und integriert. Ich, Valerie, bin zwei Mal die Woche vormittags im »Instituto de Buena Voluntad« (IBV), in einem Viertel Montevideos namens „Cerro“ in einer Behinderteneinrichtung, wo ich fest in der Kunsttherapieklasse dabei bin. Dort sind die etwas stärker Behinderten untergebracht, zum Beispiel drei mit Down Syndrom. Sie betätigen sich viel künstlerisch, dürfen sich aber auch durch Musik und Sport ausdrücken und lernen nebenbei ein bisschen Buchstaben oder Zahlen. Ich bin dort mit zwei anderen Lehrern und es ist eine Arbeit, in der ich mich viel mit den Einzelnen beschäftige, viel Geduld brauche, die aber auch viel Freude macht.

An zwei Tagen bin ich nachmittags nebenan in der Kindertagesstätte der Ev. meth. Kirche (»La Casa De la Amistad«), wo ich in einer Gruppe mit 13 Zweijährigen einer Erzieherin helfe. Ich bin vor allem für ein Mädchen da, die im Rollstuhl sitzt und noch in der Eingewöhnungsphase ist. Meine Aufgabe ist es, danach zu schauen, dass sie sich gut in die Gruppe integriert. Auch hier macht es mir Spaß mit den Kindern zu arbeiten und ich bin erstaunt, wie schnell sie Vertrauen zu mir fassen. Einen Tag bleibe ich zu Hause, um an meiner schriftlichen Arbeit über das IBV weiter zu kommen, die Interviews, die ich im Projekt nebenher führe, auszuwerten und einzuflechten, sowie Sachen zu recherchieren. Insgesamt ist es ein sehr abwechslungsreiches Aufgabenfeld und dadurch, dass viel Zeit auf der Strecke (im Bus) bleibt, ist die Zeit sehr ausgefüllt, denn spätnachmittags und abends möchte ich mir Zeit für unsere Kinder nehmen.

Wir sind sehr froh und dankbar für die vielen guten Erfahrungen, die wir hier in Uruguay machen dürfen und sehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge dem Heimflug im Juli entgegen. Wir erhoffen uns, mit einem erweiterten Blick nach Deutschland zurückzukehren und uns neue Erkenntnisse und Sichtweisen bewahren zu können.«

Die weiteren Teile des Berichts finden sie HIER: