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25.02.2016

Kinder, Haushalt und viel Freude – weltwärts-Einsatz in Südafrika

In ihrem weltwärts-Freiwilligendienst arbeitet Verena Glück für ein Jahr im Epworth Children’s Village in Johannesburg, Südafrika, mit.

Diese große, methodistische Einrichtung betreibt ein Kinderheim mit mehreren Gruppen, bietet psychologische und soziale Beratung und Hilfe für Kinder/Jugendliche/Familien an und arbeitet mit den lokalen Schulen zusammen, um in Workshops die Kinder und Jugendlichen über Chancen und Gefahren (Drogen, Aids, ….) ihres zukünftigen Lebens zu informieren.

In einem Interview berichtet Verena über ihre Erfahrungen:

Frank Aichele: Was machst du hauptsächlich im Epworth Children’s Village?

Verena Glück: Den Haushalt für die Kinder (Essen kochen, Waschen), ich helfe ihnen bei den Hausaufgaben, spiele mit den Kindern und beaufsichtige sie. Einige kreative Angebote wie einen Tanzkurs und Basteln habe ich neu eingeführt. Darüber hinaus gehe ich mit den Mitarbeitenden zu den Workshops in die umliegenden Schulen in Problemvierteln. Dort versuchen wir den Jugendlichen mit Gesprächen und Vorträgen etc. etwas für ihr zukünftiges Leben mitzugeben.

Was ist besonders interessant hier in Südafrika?

(Fast) alle Leute sind sehr nett und freundlich, es herrscht eine herzliche Atmosphäre. Interessant sind die riesigen Einkaufszentren, die mich an die USA erinnern. Ein Besuch im Township mit den Mitarbeitenden ist spannend, da man als blondes Mädchen aus Deutschland schon sehr auffällt.

Was hast du für dich gelernt?

Ich schätze die Erziehung und die Bildungsmöglichkeiten, die ich bekommen habe, viel mehr. Man kann auch ohne Spülmaschine ganz gut leben und dass es in meinem Zimmer keinen Internetanschluss gibt (nur im Büro), ist durchaus entspannend und kein Problem.

Kannst du uns einen Höhepunkt deiner bisherigen Zeit in Südafrika nennen?

Ich nenne mal etwas außerhalb der Arbeit: Ich konnte an einem shona-sprachigen Gottesdienst teilnehmen. Obwohl ich fast nichts verstanden habe, ging es da "voll ab" – die Musik, die Tänze, die tolle Atmosphäre haben mich begeistert. Dagegen sind die normalen englisch-sprachigen Gottesdienste eher langweilig und zu europäisch geprägt.

Was ist dein vorläufiges Fazit nach fast 5 Monaten in Südafrika?

Es gibt viel Sonne, gut gelaunte Menschen – trotz der allgegenwärtigen Probleme – und eine ansteckende Fröhlichkeit. Bisher ist es für mich eine tolle Erfahrung.

Ein Einsatz im Rahmen des »weltwärts«-Programmes wird gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des