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28.02.2019

Ein wichtiger Schritt zum Austausch ist geschafft

Seit einiger Zeit planen wir die Ausweitung unseres Freiwilligenprogramms in Süd-Nord-Richtung, nun ist der erste Freiwillige aus Argentinien eingetroffen. Pablo Müller wird nach einem Einführungsseminar und Sprachkurs für ein knappes Jahr im Jugendzentrum Espirito der Bethanien Diakonissen-Stiftung in Karlsruhe die Mitarbeitenden unterstützen.

Der Weg bis zu diesem Punkt war nicht einfach. Es musste ein pädagogisches Konzept entwickelt, eine Einsatzstelle gefunden, Anträge geschrieben werden. Dann konnte ein Freiwilliger ausgewählt und vorbereitet werden. Groß war die Erleichterung, als endlich das Visum vorlag. Am 19. Februar wurde Pablo Müller am Flughafen Stuttgart von Dominic Schmidt, dem Leiter des Jugendzentrums, und von seinem Mentor, Hannes Rist, willkommen geheißen.

Pablo Müller wird am Flughafen willkommen geheißen

Trotz seines Namens verfügte Pablo nur über minimale Deutsch- und Englischkenntnisse, so dass die ersten Tage eine Herausforderung für alle waren. Mit Händen und Füßen wurde das Projekt erklärt. Dennoch ist Dominic Schmidt zuversichtlich, dass es sowohl für das Jugendzentrum als auch für den Freiwilligen eine gute Erfahrung wird.

Einige Tage standen für die Formalitäten zur Verfügung. Dann ging es erst einmal zum Einführungsseminar nach Lüdenscheid. Dort werden acht Freiwillige aus Argentinien, Uruguay und Peru mit dem Leben in Deutschland vertraut gemacht. Am ersten Seminartag wurden die Regeln für das Seminar gemeinsam festgelegt. Neben respektvollem Umgang, Zuhören, Einhaltung der Ruhezeiten und Ordnung halten wurde auch die Mülltrennung genannt.

Freiwillige und Seminarleitung stellen gemeinsam Regeln auf

Hier gab es einigen Gesprächsbedarf. Wichtigster Punkt ist natürlich, die Sprache zu erlernen und der Eifer der jungen Menschen ist beachtlich. (Foto: Freiwillige und Seminarleitung stellen gemeinsam Regeln auf)

Die ersten Eindrücke des jungen Argentiniers sind durchweg positiv. Sowohl in der Stadt Karlsruhe als auch im Jugendzentrum fühlt er sich wohl. Die Jugendlichen und seine Vorgesetzten haben ihn gut aufgenommen und er erlebt sie als sehr hilfsbereit.

Pablo Müller

Im nächsten Jahr möchten wir das Programm ausweiten und auch Freiwillige aus Südafrika empfangen. Dafür suchen wir noch nach weiteren Einsatzstellen, die von solch einem internationalen Austausch profitieren und den Freiwilligen Erfahrungen in Arbeitsfeldern ermöglichen, die ihnen in den Heimatländern ebenfalls begegnen.

Ein Einsatz im Rahmen des »weltwärts«-Programmes wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Für den Inhalt des Berichtes ist allein die EmK-Weltmission verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von ENGAGEMENT GLOBAL und dem BMZ wieder.

Die Förderung durch das BMZ deckt jedoch maximal 75% der Kosten. Wenn Sie den partnerschaftlichen Austausch fördern möchten, spenden Sie unter der Projektnummer 5000