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23.08.2019

Ein Glas voller Gelerntem und Dankbarkeit

Im August und September beginnt wieder ein neuer Jahrgang des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes. In diesem Jahr entsenden wir sieben Freiwillige nach Lesotho, Malawi, Namibia, Südafrika und Uruguay. Damit der Dienst gelingt, ist eine umfangreiche Vorbereitung nötig. Isabel Klaiber berichtet von ihrem Vorbereitungsseminar.

Die letzten zwei Juliwochen durfte ich mich zusammen mit fünfzehn weiteren Freiwilligen auf mein Jahr im Malawi vorbereiten und in der Theorie schon mal in das Land und seine Kultur eintauchen.

Dieses Vorbereitungsseminar im Bildungszentrum Elstal wurde von der europäischen baptistischen Mission (Ebm) ausgerichtet. Somit haben wir fünf Afrika-Freiwilligen der EmK-Weltmission (Linus Hahn, Jona Annika Abraham, Franziska Sandner, Franziska Koch & Isabel Klaiber) gleichzeitig die tolle Chance gehabt zehn weitere motivierte Freiwillige kennenzulernen, welche mit der Ebm in Länder wie Südafrika, Indien, Argentinien und auch Malawi ausreisen werden.

In diesen zwei Wochen sollten wir jeden Abend etwas auf einen Zettel schreiben, wofür wir dankbar sind und was wir an diesem Tag gelernt haben und dies dann in ein großes Glas werfen.

Afrika Freiwillige der EmK-Weltmission
v.l.n.r. Isabel Klaiber, Franziska Koch, Franziska Sander, Jona Abraham

Ich könnt jetzt eine sehr lange Liste aufzählen mit Dingen, die ich gelernt habe: beispielsweise die verschiedenen Phasen des bevorstehenden Kulturschocks und wie ich damit und den einhergehenden Gefühlen umgehen kann; oder wie sich jeder persönlich mit seinen Gaben und Fähigkeiten im Einsatzland einbringen kann; oder auch ganz praktische Dinge, wie die Beantragung einer Kreditkarte oder Volleyball spielen. Doch ich möchte es gerne wie auf dem Seminar machen und nur je eine Sache nennen (wir mussten uns nämlich – ganz egal wie informativ oder schön der Tag auch war – auf eine Sache beschränken).

Ich habe gelernt, dass mein Freiwilligendienst unter dem Motto des Perspektivwechsels steht

Am allerersten Tag sollten wir auf einen Luftballon schreiben, was unsere Motivation für diesen Freiwilligendienst ist. Ich war in diesem Moment etwas ratlos und überfordert, meine Motivation auf ein Stichwort zu bringen. Doch wenn ich nun, nach dem Seminar, darüber nachdenke, ist es ganz klar und eindeutig. Hätte ich jetzt noch einmal einen Luftballon in die Hand gedrückt bekommen, würde ich PERSPEKTIVWECHSEL darauf schreiben. Uns wurde nämlich mitgegeben, dass wir diesen Freiwilligendienst primär für uns selbst machen. Wir werden lernen, wachsen und das Leben aus einer anderen Perspektive erleben dürfen.

Ich bin dankbar, für genau diese Möglichkeit, solch einen Freiwilligendienst machen zu können und Gottes Segen bei mir zu haben

Die gesamte Seminargruppe
(10 Freiwillige der EBM und 5 Freiwillige der EmK-Weltmission)

Auch in den Theorieeinheiten kamen wir immer wieder auf unseren Glauben zu sprechen. Wir haben diese zwei Wochen und vor allem auch die nächsten zwölf Monate unter Gottes Segen gestellt. „Gott ist bei mir“ steht ganz groß eingerahmt in meinem Notizbuch, in dem ich während der Seminareinheiten mitgeschrieben habe. Ich bin dankbar, dass es Organisationen wie die Ebm und die EmK-Weltmission gibt, die immer wieder vielen jungen Menschen die Chance geben, ein Jahr voller Perspektivwechsel zu erleben.

Isabel Klaiber

Für die Ausreise im Sommer 2020 läuft die Bewerbungsfrist bis zum 15. Oktober 2019. Nähere Informationen finden sich hier: [siehe]

Ein Einsatz im Rahmen des »weltwärts«-Programmes wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Für den Inhalt des Berichtes ist allein die EmK-Weltmission verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von ENGAGEMENT GLOBAL und dem BMZ wieder.