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Zu Gast bei Methodisten in Uruguay [siehe]

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Berichte von Freiwilligen [siehe]

16.12.2015

Gemeinsamer Blick zurück, um besser nach vorne sehen zu können

Auf Einladung der methodistischen Geschwister hat im November eine Delegation aus der OJK mit Dr. Michael Wetzel, Pastor Werner Philipp und Joachim Blechschmidt unsere Partnerkirche in Uruguay besucht. Sie nahmen an einer internationalen ökumenischen Konferenz teil, die sich mit Fragen der Kirche in Zeiten von Diktaturen und den Herausforderungen in Zeiten des Klimawandels beschäftigte. Weiterhin konnten sie die drei weltwärts-Freiwilligen in ihren Projekten in Montevideo besuchen

Im Kinderheim von links nach rechts: Joschua Kemper, Dr. Michael Wetzel, eine Jugendliche aus dem Kinderheim und die Direktorin Silvia Perri

In seinem Bericht zur Konferenz schreibt Joachim Blechschmidt: "Im Rahmen der Konferenz konnten wir sehr deutlich erfahren, welches Leid die Diktatur in Uruguay damals den Menschen brachte. Wir zogen Parallelen zur Zeit der Diktaturen in Deutschland, wobei sowohl die Diktatur des Nationalsozialismus wie auch die Zeit der kommunistischen Diktatur in der DDR betrachtet wurden.
Die Brutalität, mit der man in den südamerikanischen Diktaturen gegen Andersdenkende vorging, ist nach unserer Meinung viel größer gewesen, als bei uns in der DDR.

In Gesprächsgruppen konnten wir uns intensiv austauschen und es war ein großes Interesse zu spüren an dem, was wir aus Deutschland zu sagen hatten."

Beim gemeinsamen Essen v.l. Anna-Maria Müller, Dr. Michael Wetzel, Joachim Blechschmidt, Nora Onnen und Joshua Kemper

Und über das Treffen mit den weltwärts-Freiwilligen Nora Onnen, Anna-Maria Müller und Joschua Kemper berichtet J. Blechschmidt:

"In einem Gespräch mit ihnen zeigte sich, dass sie sich mit dieser Aufgabe identifizieren. Sie fühlen sich wohl, und neben den Sprachkenntnissen in Spanisch, die sie sich schon sehr gut angeeignet haben, spürt man, dass die drei ihre Aufgaben sehr ernst nehmen. … Es ist ein wichtiger Dienst, den die drei Jugendlichen tun. Sie werden nach diesem Jahr mit vielen Eindrücken, aber auch mit einer anderen Sicht auf die Probleme unserer Zeit zurückkehren."

Als Weltmission freuen wir uns über diesen gelungenen Besuch und sind uns sicher, dass die gemachten Erfahrungen sowie die geknüpften Beziehungen uns als EmK noch weiter bereichern werden.

Frank Aichele