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MISSION IST MÖGLICH!

Sie können das Grundlagendokument hier herunterladen

Projektliste 2021 des Fonds Mission in Europa

Alle Projekte des Fonds Mission in Europa finden Sie hier (2,3 MB)

Mission ist möglich – Gedanken zu Gemeindepartnerschaften

Der Fonds «Mission in Europa» will Vernetzungsarbeit leisten und Begegnungen ermöglichen — zum Beispiel im Rahmen von Gemeindepartnerschaften oder Freiwilligeneinsätzen.

Im Frühjahr 2009 ist ein Grundlagendokument zu Gemeindepartnerschaften unter dem Titel «Mission ist möglich!» erschienen.

Hierzu schreibt Bischöfin Rosemarie Wenner, die Vorsitzende des Fonds Mission in Europa:

Liebe Geschwister,

vor 20 Jahren feierten wir den Fall der Berliner Mauer und die friedliche Revolution in den Ländern des Warschauer Pakts. In vielen Ländern im östlichen Mitteleuropa nutzten seither Frauen und Männer unserer Kirche die wieder gewonnene Freiheit, um Gemeinden wieder zu beleben oder neu zu gründen und um missionarisch und diakonisch in die Gesellschaft hinein zu wirken. Die kleinen methodistischen Kirchen in Südeuropa nehmen die sich ihnen stellenden Herausforderungen ebenfalls mit großem Engagement an, so zum Beispiel in der Arbeit mit Migrantinnen und Migranten.

Bereits 1990 wurde der Fonds «Mission in Europa»gegründet mit dem Ziel, dass sich die methodistischen Kirchen in ganz Europa gegenseitig unterstützen. Dies geschieht insbesondere durch das Gebet und durch finanzielle Hilfe, die unter anderem zur Finanzierung von Pastorengehältern und der theologischen Ausbildung sowie zur Förderung von diakonischen und missionarischen Projekten eingesetzt wird. Darüber hinaus will der Fonds «Mission in Europa»aber auch einen Beitrag leisten, dass wir von- und miteinander lernen, wie wir Menschen in Christi Nachfolge einladen und Soziale Heiligung über Europa verbreiten können.

Eine besondere Chance zum gegenseitigen Lernen sind Gemeindepartnerschaften. Gemeinden verabreden sich, wie sie eine feste Verbindung gestalten wollen. Sie besuchen sich gegenseitig, helfen einander bei missionarischen und diakonischen Projekten und beten füreinander. Das beiliegende Papier «Mission ist möglich» wurde von der verantwortlichen Kommission des Fonds «Mission in Europa» entwickelt und vom Europäischen Rat Methodistischer Kirchen angenommen. In beiden Gremien sitzen Vertreter und Vertreterinnen aus allen europäischen methodistischen Kirchen. Es fließen also Erfahrungen ein aus den reicheren und den ärmeren Ländern Europas. Die Mitglieder des Europäischen Rats betonen: Bei Gemeindepartnerschaften geht es nicht in erster Linie um Geld, sondern darum, sich als Geschwister in Gottes Mission kennen zu lernen und durch persönliche Begegnungen im Glauben und Dienst zu wachsen. Damit solche Begegnungen gelingen, braucht es Gespräche über Inhalte und Ziele der Partnerschaft.

In Deutschland werden die Aufgaben des Fonds «Mission in Europa» durch die Weltmission wahrgenommen. Missionssekretär Frank Aichele ist auch Mitglied der verantwortlichen Kommission. Er wie auch  der Geschäftsführer des Fonds, Urs Schweizer, sind Ihnen gerne dabei behilflich, eine Partnergemeinde zu finden und die Partnerschaft zu gestalten. Gemeinden, die bereits eine Partnergemeinde in einem anderen Land haben, bitten wir darum, uns dies mitzuteilen, damit wir die Beziehungen transparent gestalten können.

«Mission ist möglich», dass wir das miteinander erfahren, ist unser Gebet. Deshalb hoffen wir, dass das beiliegende Papier vielfältig genutzt wird.

Mit herzlichen Grüßen,

Rosemarie Wenner