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09.01.2014

»Schatten und frisches Wasser in Deutschland«

Auf Einladung von Bischöfin Rosemarie Wenner trafen sich vom 7. bis 9. Januar Vertreterinnen und Vertreter verschiedener sozialdiakonischer und missionarischer Kinder- und Jugendprojekte der EmK in Schwarzenshof (Thüringen)

Raum mit Wandgemälde aus einer Methodistischen Kirche in Brasilien, die im Netzwerk »Schatten und frisches Wasser« mitarbeitet. Foto: Frank Aichele
Kinder in Caratinga/Brasilien. Foto: Ulrike Salzgeber

Anlass für dieses Treffen war ein Impuls aus der Methodistischen Kirche in Brasilien. Dort gibt es seit 15 Jahren das sozial-missionarische Projekt »Schatten und frisches Wasser«. Der Titel beschreibt sinnbildlich, was man alles zum Leben und für eine positive Zukunft braucht. Die Methodistische Kirche in Brasilien hat inzwischen fast 75 Projekte mit über 4.000 Kindern, die sich diesem Netzwerk »Schatten und frisches Wasser« angeschlossen haben. In verschiedenen Orten und Regionen Brasiliens haben Kirchengemeinden darin die Chance entdeckt, den grundlegenden Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen in ihrer Umgebung einen Raum zu geben.

Das Projekt in Brasilien beschreibt sieben inhaltliche Werte, die diese Arbeit ausmachen:

  • christliche Erziehung,
  • außerschulische Betreuung,
  • pädagogische Förderung,
  • kulturelle und künstlerische Förderung,
  • Gesundheit,
  • Gesellschaftskunde,
  • Computerschulung.

Die ersten drei Werte sind grundlegende Bedingung, um Teil des Netzwerks zu sein und die eigene Arbeit vor Ort unter dem Projekttitel machen zu dürfen. Die Entwicklung der letzten Jahre und die Auswirkungen in der Begleitung und Förderung von Kindern und Jugendlichen im Umfeld der jeweiligen Gemeinden ist beeindruckend.

In Schwarzenshof waren jetzt Mitarbeitende aus Gemeinden und deren Projekten aus 14 deutschen Städten von Annaberg bis Zeitz zusammen.

Missionssekretär Frank Aichele konnte von den Erfahrungen der brasilianischen Kirche berichten.

Angeregt durch die Ideen aus Brasilien beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Frage, ob ein Netzwerk mit inhaltlichen Grundwerten und einem gemeinsamen Titel hilfreich ist. Darüber hinaus ging es um Fragen der Gewinnung und Förderung von Mitarbeitern, Erschließung von Förder- und Sponsorengeldern und um effektive Öffentlichkeitsarbeit. Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Projekte möchten auch andere Gemeinden animieren, in ihrer jeweiligen Umgebung nach Möglichkeiten zu suchen, wie Kindern und Jugendlichen lebensbegleitende Förderung und Unterstützung geschenkt werden kann.

Klaus Ulrich Ruof, Medienwerk der EmK / Birgit Braeske, EmK-Weltmission