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Dennis Bangalie [siehe]

Renate und Claus Härtner [siehe]

Familie Schmidt [siehe]

15.02.2021

Live verbunden über tausende Kilometer

Der Online-Missionstag der EmK-Weltmission am vergangenen Samstag, 13.02., bot diese Möglichkeit. Die über 100 Teilnehmenden aus Deutschland waren live verbunden mit Dennis Bangalie in Sierra Leone, Ehepaar Härtner in Mosambik und Familie Schmidt in Malawi.

Diese Möglichkeit der Kommunikation haben viele Teilnehmende anschließend positiv vermerkt. Die Rückmeldung von Jutta L. ist dafür typisch. Sie schreibt:
»Vielen Dank für diesen hochinteressanten Missionstag, der von Ihnen und Ihrem Team super vorbereitet wurde! Als online-multi-Treffen-Neuling bin ich ganz begeistert von der Möglichkeit, live mit Menschen in anderen Ländern verbunden zu sein! Ich fand es sehr spannend, auf solch anschauliche Art von der Arbeit, aber auch Sorgen und Nöten der Mitarbeiter in den drei Ländern zu erfahren – vielen Dank auch diesen für ihre anschauliche Präsentation!«

Dennis Bangalie in Koidu/Sierra Leone

Inhaltlich kamen sowohl die positiven Entwicklungen als auch die Herausforderungen zum Tragen. Dennis Bangalie berichtete über die Fortschritte in den drei Ausbildungszentren der EmK Sierra Leone für junge Menschen. Der Bau eines neuen Gebäudes im Konomusu-Zentrum schafft Platz, damit die vielen jungen Frauen auch angemessen ausgebildet werden können. Doch es gibt auch weiter Bedarf für Verbesserungen: So gibt es z.B. nicht genügend Nähmaschinen für alle Auszubildenden und auch die Abschlussprüfungen und Feiern mit der Überreichung eines »Starter-Kits« können aufgrund knapper Finanzen nicht so oft, wie es sinnvoll wäre, durchgeführt werden.

Renate und Claus Härtner in Cambine/Mosambik

Sowohl Ehepaar Härtner als auch Familie Schmidt berichteten unter anderem bezüglich der Covid19-Pandemie über Lage vor Ort. In den letzten Wochen ist die Zahl der Infizierten deutlich nach oben gegangen. Dabei gibt es ganz grundsätzliche Probleme: In Mosambik müssen alle (der eh schon wenigen) Tests in die Hauptstadt Maputo gebracht werden. Nur dort gibt es Labore, die sie auswerten können. Die Nord-Süd Entfernung in Mosambik beträgt über 2500 Kilometer und Maputo liegt ganz im Süden. Da bleibt so manches »auf der Strecke«.

Familie Schmidt in Blantyre/Malawi

In Malawi sind vor kurzem zwei Minister der Regierung an Covid19 verstorben. Die medizinische Versorgung ist für alle von der Pandemie Betroffenen schlecht. Dass nicht einmal »hochgestellte« Regierungsvertreter geschützt bzw. erfolgreich behandelt werden können, hat die Befürchtungen in der Bevölkerung stark ansteigen lassen.

In diesem kurzen Bericht ist es natürlich nicht möglich, die zweieinhalb Stunden dieser Online-Begegnung angemessen zusammenzufassen. Wer an den vielen weiteren, interessanten Informationen Interesse hat, kann im Missionsbüro einen Link zum Mitschnitt des Online-Missionstags erhalten.
Bitte E-Mail an: Opens window for sending emailEmK-Weltmission

Wir danken allen, die zum Gelingen dieser besonderen Veranstaltung beigetragen haben. Und wir werden sicher in absehbarer Zukunft einen weiteren Online-Missionstag anbieten und dazu weitere Gäste aus unseren Partnerländern und dem Bereich der EmK-Weltmission einladen.

Frank Aichele