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Familie Schmidt in Malawi [siehe]

Familie Buchold in Südafrika [siehe]

David Worlobah in Liberia [siehe]

15.06.2022

Gleichzeitig in West-, Süd- und Ostafrika

Am Samstag fand wieder ein Forum Mission Online statt, bei dem die Teilnehmenden aus Deutschland live die Berichte der Mitarbeitenden aus Liberia in Westafrika, Südafrika und Malawi in Ostafrika miterleben konnten. Wer nicht mit dabei sein konnte, kann gerne die Aufzeichnung der Veranstaltung anfordern.

Beim Missionstag berichtete auch David Worlobah von seiner Arbeit mit Gehörlosen in Liberia.
(Foto: Designed by Freepik)

Beim Forum Mission Online hat uns David Worlobah aus Liberia sehr lebhaft von der Arbeit der inzwischen zwei Gehörlosenschulen berichtet, die er gegründet hat und bis heute leitet. Leider kümmert sich die liberianische Regierung nicht um diese Gruppe von Menschen und so gibt es weder eine staatliche Schule für Gehörlose noch wirkliche finanzielle Unterstützung für die nur sechs Gehörlosenschulen, die es im ganzen Land gibt. Umso wichtiger ist es, dass die EmK in Liberia mit unserer finanziellen Förderung diese Schulen betreiben kann und damit vielen gehörlosen Kindern (und ihren Familien) überhaupt erst ermöglicht, am öffentlichen Leben teilzuhaben sowie eine angemessene Bildung zu erhalten.

Annekathrin und Matthias Buchold berichteten von ihren Erfahrungen in Johannesburg, Südafrika, wo sie als Familie seit einigen Monaten wohnen. Besonders aufgefallen ist den beiden, wie sehr die eigentlich seit 1994 überwundene Apartheid-Politik bis heute das gesellschaftliche und vor allem auch das kirchliche Leben prägt. Nach wie vor sind viele Gemeinden auch der Methodist Church sehr stark nach Sprachen und Volksgruppen organisiert und es gibt wenig Verbindung untereinander, kaum Treffen zwischen den »Gruppen«, aber viele Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten. Hier Brücken zu bauen und Kontakte zu knüpfen sehen beide als eine wichtige Aufgabe ihres Dienstes in Südafrika.

Christine und Olav Schmidt berichteten aus Malawi über die Situation und Entwicklung im Lande nach der Flutkatastrophe Anfang des Jahres. Da die Flut zwar große Landesteile überschwemmt hat, aber schon am Anfang der Regenzeit kam, konnten viele Kleinbauern danach noch einmal neu aussäen bzw. anpflanzen und jetzt auch eine einigermaßen ordentliche Ernte einfahren. Allerdings sind die Folgen des Krieges gegen die Ukraine auch im »fernen« Malawi zu spüren. Viele Güter sind deutlich teurer geworden, darunter auch das für alle Menschen wichtige Öl zum Braten/Kochen etc. Wie die Kirche mit Hilfe unserer Missionare auf diese Herausforderung reagiert hat, davon erzählte Christine Schmidt.

Dies ist eine ganz kurze Zusammenfassung des Forums Mission Online. Wer das ganze Forum anschauen möchte, möge uns doch bitte eine Opens window for sending emailE-Mail ins Missionsbüro senden, dann stellen wir Ihnen gerne den entsprechenden Link zur Verfügung.

Frank Aichele