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12.10.2012

Zuversichtlich in die Zukunft schauen - Das indigene Volk der Tremembé

Missionssekretär Frank Aichele besuchte in Brasilien auch das Volk der Tremembé. Lesen Sie hier, wie das indigene Volk durch die Unterstützung der EmK-Weltmission zuversichtlich in die Zukunft blickt

3. Person von rechts ist die Sozialabeiterin

Im Nordosten des Landes, in der Region von Fortalezza, lebt das Volk der Tremembé. Sie gehören zu den ursprünglichen Einwohnern Brasiliens und sind über die Jahrhunderte in eine Randsiedlerrolle gedrängt worden. Die über 5.000 Tremembé leben inzwischen nur noch auf einem Bruchteil ihres ursprünglichen Siedlungsgebietes, und reiche Großgrundbesitzer sowie manche Politiker würden gerne auch dieses Gebiet unter ihre Kontrolle bekommen.

Schon seit einigen Jahren hat die Kirche eine erfahrene Sozialarbeiterin angestellt, die den Tremembé in vielfältiger Weise hilft: Eigene Schulen und Kultureinrichtungen wurden gegründet, die Tremembé können nun ihren Kindern ihre Kultur und Sprache weitergeben, haben sich organisiert und sind besser dafür vorbereitet, ihre Rechte auch durchzusetzen. Die methodistische Kirche arbeitet hier wirklich für das Wohl der Menschen – und das obwohl sie von Gesetz wegen dieses indigene Volk nicht missionarisch betreuen darf, es sei denn die Führung der Tremembé wollen das ausdrücklich.

Bei meinem Besuch konnte ich viele Tremembé kennen lernen, die wieder stolz sind auf ihre Herkunft und Kultur, die mit Zuversicht in die Zukunft schauen und die außerordentlich dankbar sind für die Unterstützung durch die Sozialarbeiterin, die aus Spenden der EmK-Weltmission bezahlt wird.

Frank Aichele