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Dr. Johannes Schäfer ist Nachfolger von Pastor Heiner Meinhardt im Aufsichtsrat der Africa University [siehe]

Internetseite der Africa University

06.10.2010

Die Africa University in Old Mutare, Simbabwe

Die weltweite methodistische Kirche hat auf der Generalkonferenz 1988 die Gründung der Africa University in Simbabwe beschlossen. 1992 wurde der Unterricht aufgenommen. Heute lernen rund 1500 Studierende an der AU. Der Erfolg ist die größte Gefahr für die Universität: viele Geldgeber glauben, die Mission sei erfüllt

Doch solange Armut, Hunger und tödliche Krankheiten wie HIV/AIDS und Malaria das Leben in Afrika bestimmen, muss höhere Bildung weiter gefördert werden. Wenn der christliche Glaube und seine Werte geteilt, Regierungen stabilisiert und die Lebensqualität der Bevölkerungsmehrheit auf dem afrikanischen Kontinent verbessert werden sollen, ist die Arbeit der Africa University nach wie vor unverzichtbar:

Die AU ermöglicht Menschen aus allen afrikanischen Ländern, in sieben Fachbereichen zu studieren:

  • Institut für Frieden, Führung und Regierung
  • Landwirtschaft und Rohstoffe
  • Erziehung
  • Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Gesundheit
  • Management und Verwaltung
  • Theologie

Mit dem erworbenen Wissen können die Absolventinnen und Absolventen in ihren Heimatländern zur Verbesserung der allgemeinen Lebenssituation beitragen.

Zum Beispiel: Daniel Mhone.
Daniel Mhone hat 1997 sein Studium der Theologie an der Africa University abgeschlossen. In seinem Heimatland Malawi hat er schon etliche Gemeinden und Projekte gegründet. Heute leitet er als Missions-Superintendent die junge methodistische Kirche in Malawi.

Zum Beispiel: Dieudonné Karihano.
Dieudonné Karihano ist in Burundi geboren und aufgewachsen. An der Africa University hat er 1999 seinen Bachelor-Abschluss in Landwirtschaft gemacht. Seit 2000 leitet Dieudonné Karihano das Landwirtschaftsprogramm der Evangelisch-methodistischen Kirche in Cambine, Mosambik. „Ich betreibe gern Landwirtschaft, es ist ein Teil von mir, da ich in einer ländlichen Umgebung aufgewachsen bin und die Landwirtschaft schon in jungen Jahren lieben lernte. Zur Africa University zu gehen war ein Teil meiner Träume; mehr über Landwirtschaft zu lernen und Arbeit in einem Landwirtschaftsprogramm zu finden, war die Erfüllung meiner Träume.“

Mehr als ein Traum...

Bei einer Festveranstaltung zur Ehrung besonderer Unterstützerinnen und Unterstützer der AU im September 2010 sagte Nontombi Naomi Tutu, Menschenrechtsaktivistin aus Südafrika: „Die Africa University steht für den Glauben, dass junge Menschen in Afrika nicht nur den Traum von einer besseren Welt verdienen, sondern dass man ihnen auch das Werkzeug geben muss, die Welt zu verbessern.“ Nontombi Naomi Tutu ist davon überzeugt, dass die neue Führungskräfte-Generation, die an der AU ausgebildet wird, aus den Fehlern der Vergangenheit lernen wird. Vor allem aber erhalten die Studierenden nicht nur Fähigkeiten und Diplome, sondern bauen Beziehungen zu Menschen aus anderen Ländern auf.

Jährlich schließen inzwischen mehr als 300 Studierende ihre Ausbildung an der AU ab, um irgendwo in Afrika den Traum einer besseren Welt zu leben.

Finanziert wird die Universität über den »Africa University Fund«. Alle Konferenzen innerhalb der weltweiten Evangelisch-methodistischen Kirche haben sich verpflichtet, einen Teil zu diesem Fonds beizutragen.

Die EmK-Weltmission unterstützt die Africa University und bittet um Spenden mit dem Verwendungszweck "5175 – Africa University"