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Pressemitteilung von GBGM (engl.) [siehe]

14.10.2014

Umzug und Umstrukturierung der internationalen Missionsbehörde der EmK

Die internationale Missionsbehörde der EmK (GBGM) wird ihren Stammsitz von New York nach Atlanta (Georgia, USA) verlegen. In Afrika, Asien und Lateinamerika werden Büros eingerichtet. Das beschloss der Verwaltungsrat der Behörde in einer Sitzung am 3. Oktober

Die Missionsbehörde in New York arbeitet mit der Europäischen Kommission für Mission des Europäischen Rates methodistischer Kirchen zusammen. Deshalb wird für Europa keine eigene Zweigstelle geplant. Üllas Tankler, ein derzeitiger Mitarbeiter der Missionsbehörde, arbeitet von Estland aus. Aus dem deutschsprachigen Raum gehören Andreas Stämpfli, Connexio Schweiz, und Frank Aichele, EmK-Weltmission, zum Verwaltungsrat. Beide nahmen an der Sitzung am 3. Oktober teil.

Die drei Zweigstellen in Afrika, Asien und Lateinamerika werden der Zentrale in Atlanta verantwortlich sein. Für den Sitz des Afrika-Büros sei ein französischsprachiges Land vorgesehen, sagte Bischöfin Hope Morgan Ward, die Vorsitzende des Verwaltungsrats. Damit solle deutlich gemacht werden, dass die EmK in vielen Sprachen arbeitet. "Mission ist heute in der EmK von überall nach überall", erklärte Bischöfin Ward.

Neue Zentrale

Hier ist der zukünftige Sitz von GBGM in Atlanta (Quelle: Google Earth)

Für die neue Zentrale in Atlanta soll ein Teil eines Grundstücks der Grace UMC (lokale Gemeinde) gekauft werden. Eine dort befindliche Schule soll in den nächsten beiden Jahren umgebaut werden. Der Umzug ist für November 2016 geplant. "Wir sind begeistert von der Möglichkeit, in einer Umgebung zu arbeiten, in der Lokalität und Globalität zusammenkommen.", sagte Thomas Kemper, der Generalsekretär der Missionsbehörde. Er erklärte auch, dass die laufenden Kosten mit dem Umzug in ein eigenes Gebäude erheblich gesenkt werden könnten.

Die gesamten Kosten für die Verlegung des Stammsitzes nach Atlanta werden auf 15 Millionen US-Dollar geschätzt (etwa 12 Millionen Euro). Damit der Plan vollständig umgesetzt werden kann, müssen noch die Finanz- und Verwaltungsbehörde (General Council on Finance and Adminiatration, GCFA) sowie der Connectional Table (CT, koordinierender Runder Tisch) zustimmen.

Die Zentrale in Atlanta zu haben, habe den Vorteil, mit evangelisch-methodistischen und anderen Universitäten sowie Einrichtungen zusammenarbeiten zu können. Kemper nannte unter anderen die Candler School of Theology der Emory University, das Gammon Theological Seminary und das Carter Center.

Die Missionsbehörde hat momentan 166 Beschäftigte in New York. Etwa 60 davon sollen ein Angebot erhalten, mit nach Atlanta umzuziehen. Die anderen werden Abfindungen erhalten. Ihnen soll auch geholfen werden, eine neue Stelle zu finden. Für die Zentrale werden in Atlanta neue Beschäftigte eingestellt.

Übersetzung und Bearbeitung: Reinhold Parrinello